Am häufigsten sind Allergien, die durch inhalative Allergene verursacht werden. Diese stammen hauptsächlich von Pollen (Heuschnupfen), Hausstaub, Hausstaubmilben, Tierhaaren oder Vogelstaub, aber auch von Mehl oder Schimmelsporen und werden über die Atmung aufgenommen.
Mediziner behandeln Haustierallergene unter dem Fachbegriff Inhalationsallergene. Die häufigste Inhalationsallergie ist die Katzenhaarallergie, gefolgt von der Hundehaarallergie. Inhalationsallergien können auch durch andere Heim- oder Hobbytiere verursacht werden. Beispiele sind Hamster- und Pferdehaare, Federn und Staub von Vögeln, insbesondere von Papageien. Bei Kanarienvögeln, Sittichen & Co. können Vogelmilben zu allergischen Reaktionen führen. Bei dieser Reaktion kann es unter anderem zu tränenden Augen, Kurzatmigkeit und Niesanfällen kommen. Die Taubenzüchterlunge ist eine allergische Reaktion des Lungengewebes nach dem Einatmen von Proteinen aus den Federn und dem getrockneten Kot der Vögel. Dies gilt nicht nur für Tauben, sondern auch für Kanarienvögel, Papageien, Sittiche und andere Vögel im Haus oder in der Voliere. Je mehr Vogelstaub eingeatmet wird, desto stärker ist die Reaktion des Körpers.
Nach Ansicht von Vogelkundlern(Ornithologen) und Hausärzten ist die Haltung tropischer Vögel im Haus nicht ohne Risiko. Die Einfuhr von tropischen Vögeln hat nach Ansicht von Forschern eine Epidemie in Europa ausgelöst.
Es geht um eine Form der Papageienkrankheit (Psittakose), die sich an den Menschen angepasst hat. Sie kann alle möglichen chronischen Krankheiten und sogar Krebs verursachen. Menschen werden durch Staub, der von Vögeln verbreitet wird, mit dem Bakterium infiziert. Die untersuchenden Hausärzte stellten fest, dass viele Menschen, die mit einer Lungenentzündung in die Sprechstunde kamen, tropische Vögel hielten. Dies hat dazu geführt, dass ein Zusammenhang mit Lungenkrebs vermutet wird. Zehnjährige Feldstudien von Hausärzten und Krankenhäusern in der Region Den Haag/NL ergaben immer wieder neue Fälle von Lungenkrebs. Vogelzüchter sind besonders gefährdet.
Die Papageienkrankheit (Psittakose) ist eine ansteckende Tierkrankheit, die weltweit bei Vögeln auftritt. Nicht nur bei Papageien und Sittichen, sondern auch bei Geflügel, Tauben, Enten, Truthähnen, Kanarienvögeln und anderen Vögeln. Die Papageienkrankheit ist eine Zoonose. Das bedeutet, dass ein Tier die Krankheit auf den Menschen übertragen kann.
Quelle:
www.consumed.nl
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